Hallo Bastelfreunde,
so, nun soll es langsam also auch bei mir soweit sein. Die Nr. 816 soll auf die Strasse.
Letzte Woche wollte ich einen Termin bei den freundlichen Herrn vom TÜV ausmachen. Obwohl schon einige Vorgespräche geführt, wurde ich heute ohne Burton zum TÜV bestellt. "Bringen Sie erst mal die Unterlagen vorbei".
Also, gemeinsam das Gutachten durchgegangen. Erster Stolperstein, irgendeine Nummer auf dem Chassis des "Franzosen". Konnte ich nach Telefonat klären. Lustig weiter ging es mit den Sitzen. Im Gutachten steht irgend etwas von verstellbarer Rückenlehne. Ich hab es versucht dem freundlichen Herrn zu erklären, er muss sich aber noch mal belesen. Dann die absolute Lachplatte: der Burton braucht Sonnenblenden!!!! Nach ausgiebiger Disskussion konnten wir uns einigen, dass die Teile ganz bestimmt bei mir zu Hause liegen werden.
Also er will noch mal drüber schlafen, und wenn das Wetter mitspielt soll es morgen einen ersten Abnahmeversuch geben.
Hab dann Kurzzeitkennzeichen geholt und die ersten 35 KM abgespult. Der Wagen läuft ganz gut wie ich meine. War dann zum Wiegen: Gesamtgewicht 600 KG.
Zwei kleine Probleme hab ich irgendwie noch. Das Fahrzeug läßt sich relativ schwer lenken. Hab den Luftdruck vorne mal auf 1,9 erhöht und hatte den Eindruck es geht etwas besser. Hat jemand ne Idee Dann hab ich immer noch eine hohe Ladespannung. Der Voltmesser zeigt mir bei höheren Drehzahlen fast immer 16 V an. Im Leerlauf sind es um die 13, was ja ok wäre. Bin die ganze Zeit jetzt mit Licht gefahren damit nichts durchknallt. Wer könnte da denn weiterhelfen.
dann bin ich also auf morgen gespannt.
Hatte auch noch ein Problem mit Burton. Die hatten mir 3 Felgen in 4 und eine Felge in 4,5 Zoll geschickt. Mein Reifenfuzzy hat es aber gemerkt. Also eine neue Felge geordert. Die 4,5 er durfte ich kostenfrei behalten und nehm sie jetzt einfach als Reserverad.
Ja mit dem Stress in der Woche wird es leider nichts mit Blaubeuren werden. Hab nach der Abnahme dann doch noch so einiges zu machen.
Aber .......alles wird gut
Bastlergrüße aus Unterfranken
Norbert
kurz vor der Rente noch nen Traum erfüllen.
2010 Traum erfüllt > und jetzt??????
daß sich eine Burton schwerer lenken läßt als eine Ente, ist völlig normal, schließlich ist sie ja ein Sportwagen; da muß der Fahrer schon sportlich sein und Kräfte walten lassen.
Nee, aber mal im Ernst, das ist wirklich normal. Du hast ja die Bodenfreiheit sicher wesentlich tiefer als bei einer Ente eingestellt. Dadurch wird der Nachlauf (wegen der schräger stehenden Achsschenkelbolzen) größer und damit die Lenkkräfte. Außerdem addiert sich zu dem Effekt auch noch das deutlich kleinere Lenkrad mit dem kleineren Hebel. Entweder Du gewöhnst Dich daran, oder Du läßt Dir vom Henry mal andere Schwingarme bauen.
Die Bordspannung von 16 V ist eindeutig zu viel und dürfte der Batterie gar nicht gefallen. Schneller Schuß aus der Hüfte: Regler kaputt. Kommt bekanntlich auch schon manchmal bei Neuteilen vor. Miß mal die Erregerspannung an der Lima. Bei stehender Maschine muß sie etwa ein Volt geringer sein als die Batterieleerlaufspannung, bei laufender Maschine geht die Erregerspannung auf etwa 5,5 V zurück. (Habe ich gerade letzte Woche an einer intakten Anlage gemessen.)
Ich nehme mal an, daß Du den Kabelsalat wie bei der Ente verschaltet hast?
Dann drücke ich Dir mal die Daumen für die Prüfung beim Dampfkesselüberwachungsverein.
LG
Béla
Niemand ist unnütz; auch der Dümmste kann noch als schlechtes Beispiel dienen!
Ich bin einer der ersten 4 mit neuem Gutachen (die in dem Gutachtensumpf gesteckt hatten).
Sache "Verstellbare Rücksitzlehne" war bei mir kein Thema (habe Cobra-Sitze mit <freiwillig> Kopfstützen). Im Gutachten steht: "siehe ABE des Basisfahrzeug" (ja gut, Fahrtersitz war verstellbar); wahlweise Cobra-Sitze (das sind nun mal nichtverstellbare Sitzschalen).
In Sachen Sonnenblende: ja, verlangt der TÜV; aber: im Gutachten steht überhaubt nichts von Sonnenblenden; das Foto mit hoher Scheibe im Anhang zeigt ganz deutlich: keine Sonnenblende. Hatte den TÜVler darauf hingewiesen, er solle sich doch mit seinem Kollegen vom TÜV-Nord in verbindung setzen. ; und übrigens wäre ich Motorradfahrer, und da hätte ich auch keine Sonnenblende! Damit war das Thema abgehagt (ob er sich informiert hatte, weiß ich nicht; Zeit dafür hatte er zumindest gehabt).
Bei den Nachuntersuchungen fragen sie ebenfalls nach der Sonnenblende. Hatte gegen die Erlaubnis von BCC, das Gutachten kopiert (und auch auf CD gebrannt), und das Nachschlagewerk dem Tester vorgelegt, und die Nummer wieder abgezogen; hatte er gleich gefressen.
Es sollten auch Aufsteck-Sonnenblenden geben; habe mich schon bei Oldtimer-Messen danach umgesehen, Kataloge geblättert, aber noch keine gefunden.
In Sachen Spannung zeigt mein Bord-Spannungsmesser knapp 12V (leer) und cca 14V bei Motorlauf. Habe auch einen neuen elektronischen Laderegler verbaut (nicht diesen originalen elektomechanischen Heiz-Regler).
Daß mit den Felgen verstehe ich nicht ......
Die "Bugatti"-Felgen von Burton haben immer 4,5", die normalen Entenfelgen haben 4".
Schwere Lenkung hat, wie Bela schon sagte, was mit der geänderten Vorderachsgeometrie zu tun. Höherer Luftdruck hilft da nur scheinbar, die Belastung deiner Arme (und auch der gesamten Lenkung !!) bleibt natürlich. Und für die Lenkung ist der hohe Luftdruck definitiv kontraproduktiv. Je nach Reifengrösse sind für die Burtonvorderachse 1,4 .. 1,5 bar angesagt, das schont die AscheBos und reduziert auch das "trampeln" der Vorderachse in Kurven.
Aber Du kannst ja trotzdem nach Blaubeuren kommen, da können wir dann diverse Restarbeiten miterledigen.
danke für die Tipps.
Gut, dann werde ich mich mal an die Lenkung gewöhnen. Ich hab übrigens ein Lenkrad mit 330 mm Durchmesser. Das tut sicherlich ein übriges. Luftdruck werde ich dann wieder senken, obwohl das Fahrverhalten bei meinen ersten 60 KM sehr gut war. Da hat nichts getrampelt.
Die Sache mit dem Strom ist schon blöde. Mein Autoelektriker hat auch keine Idee. Zwischenzeitlich hab ich ne neue Lima und nen neuen Regler drin. Immer noch das gleiche.
Wenn der 816 zugelassen ist, werde ich mal bei einem Citroen-Händler vorbeischauen.
Claus: von Burton gibt es wohl tatsächlich zwei Größen der Bugatti Felgen. Da sie mir drei Stück mit 4 Zoll geschickt haben, bin ich jetzt komplett auf 4 Zoll mit 135 SR 15. Soll fürs erste erst mal gut sein. den 4,5er hab ich als Reserverad.
Bela: danke, ich werde es noch mal messen lassen. Fahrzeug ist übrigens komplett neu verdrahtet.
Dann haltet mir mal die Daumen
kurz vor der Rente noch nen Traum erfüllen.
2010 Traum erfüllt > und jetzt??????
Muß nächste Woche auch zum Tüv - hab schonmal vorgefühlt - ein kurzer Blick in die Zulassung ein paar bewundernde Blicke aufs Auto - der Mann von der Dekra sieht keine Probleme ...... na mal sehen
Übrigens, in meinen Unterlagen konnte ich nirgends ein Gutachten von BCC finden (Zulassung 2004) kann man das noch nachträglich von BCC bekommen??
Also von BCC gibt es mit Sicherheit keine Gutachten zu bekommen. Die sind erstens Karosserienummer gebunden; und nachträglich hat keinen Sinn, schon wegen den Änderungen.
Und zweitens hatte man auch mir das kopieren des Gutachtens untersagt (was ich natürlich nicht eingehalten hatte; will doch noch nach Jahren wissen was Recht und Ordnung ist; wer will mir das verbieten; ... und hatte die Nachuntersuchung ja auch bekräftigt).
Und die Fahrzeuge nach altem Gutachten, an dem neuen verbessertem Gutachten zu orientiertieren, ist doch nicht wirklich verkehrt. Vorsicht: es gibt 2 Gutachten-Versionen: Das Basisgutachten ist von 17März´06; am 24April´06 gab es dann ein erweitertes Gutachten mit einbezug der erhöhten Scheibe (hatte man bei der erstellung des Gutachtens einfach vergessen).
Wo wir grad dabei sind!
Die Bugatti Design Felgen: Also ich kann in meinen Papieren keinen Eintrag finden, wie erklär ich es denn nächstes Jahr dem Prüfer dass die da drauf sein dürfen? Hab auch keine Unterlagen dafür...
Sag wie es ist:
"...die waren damals beim Bausatz mit dabei....."
Zur Not kannst Du von mir auch eine Kopie meiner Zulassungsbescheinigung bekommen, das sind sie als "4,5Jx15H2" zusammen mit meinen 165ern eingetragen.
Und ich fahr morgen mit "Woody" zum TÜV, das wird wieder heiss.......da ist ne Abnahme von einem Burton .... naja......eine Auflockerungsübung (letzte Woche durchgeführt, nächste HU 6/2012)
Und genau da vermute ich den Fehler. Könnte es sein, daß Du die Elektrik mit einem
Entenkabelbaum nach Entenschaltplan aufgebaut hast, und eine Ladekontrolleuchte eingebaut hast? Die würde dann nämlich dem Regler eine zu geringe Bordspannung vorgaukeln und der wiederum versucht das wieder gutzumachen, indem er die Lima mehr Saft produzieren läßt.
Messen solltes Du das aber besser selbst, dann weißt Du wirklich Bescheid, was Sache ist.
Mein Autoelektriker hat auch keine Idee.
Ich hätte da aber eine: den Autoelektriker wechseln! Offenbar ist der Mann mehr auf Ideen angewiesen als daß er mit Meßgeräten zu arbeiten versteht. Fehler an der Elektrik lassen sich mit systematischer Suche, Schaltplan und Messungen finden.
Den Besuch in einer Citroën-Werkstatt kannst Du Dir imho sparen, es sei denn, Du hast das Riesenglück, eine Werkstatt zu kennen, in der noch ein uralter Meister werkelt, der vor mehr als 20 Jahren selbst reichlich Enten behandelt hat. Andernfalls wird man Dich erst mal fragen, wo denn der Diagnosestecker ist. Im günstigsten Fall geben Citroën-Leute heute ihre Unkenntnis zu, im Normalfall machen sie kräftigen Voodoozauber und schwallen den Kunden mit viel technisch klingendem Nonsense voll, für den er dann bezahlen muß, aber das Problem nimmt er wieder mit nach Hause.
Ich drück Dir die Daumen.
LG
Béla
Niemand ist unnütz; auch der Dümmste kann noch als schlechtes Beispiel dienen!
Moin Claus,
hab schon von deinem Woody gehört! Hab mich am Wochenende mit Stefan und seiner Mutter drüber unterhalten!
Beide meinen auch dass dein Burton von der Farbe her heller sein soll als meiner! Stimmt das oder haben die beiden nur nen Knick in der Optik?
Aber dein Woody ist wirklich schon arg scurril!
Schick mir doch bitte mal die Kopie! Das wäre wohl schon nicht schlecht!
Aber meiner steht sicher deutlich häufiger draussen (mittlerweile 70.000 km), und bekanntermassen setzt die UV-Strahlung dem Gelcoat schon heftig zu. Bei meinem bdy gibt es bereits schon stellenweise leichte Verfärbungen. Somit kann es schon sein das meiner mittlerweile etwas "blasser" wirkt.
also die Kabel sind alle neu. Kein Entenkabelbaum. Das Problem mit der Kontrollleuchte, ich hatte tatsächlich eine eingebaut, war erkannt. Die gibt es nicht mehr.
Die Citroen-Werkstatt wird hoffentlich weiterhelfen können. Es ist Veteranen-Fischer, der repariert nur 2 CV und 11 CV und sonstige alte Citroen. Hoffe der kann weiterhelfen.
Erst besteht halt mal weiter das Problem mit dem TÜV. Heute hat der Mann im blauen Kittel angerufen und mich einbestellt für 14.00 Uhr. Sein größtes Problem sind immer noch die Sitze (wegen der Neigungsverstellung). Ich hab im Internet schon überall gestöbert aber nichts gefunden.
Übrigens Gutachten: ich habe beim Kauf des Body ein Gutachten von BC bekommen, mit laufender Nummer und originaler Unterschrift ( Stand 24.4.2006!) Fast 30 Seiten stark!
Also heute Mittag bin ich hoffentlich schlauer und werde berichten. Achso, das Thema Sonnenblende ist auch noch nicht durch
Da der Herr mindestens, laut Ausage ,dann einen Tag mit dem Schreibkram braucht, sehe ich mit einer Zulassung in dieser Woche schwarz
Sorry Claus, glaube aber Blaubeuren wird wirklich nichts.
kurz vor der Rente noch nen Traum erfüllen.
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So, 3 Stunden beim TÜV und 350 € ärmer. Also, Sitzneigenverstellung und Sonnenblende waren auf einmal gar kein Thema mehr. Das Auto hat wohl Eindruck gemacht
Das mit den Felgen war auch easy, hatte noch ein paar Burton-Fotos dabei. Der Mann im blauen Kittel war dann wohl noch auf der Homepage von BC und hat nichts anderes gesehen als die Bugatti-Felgen. Über die Befestigung des Sicherheitsbügels im Kofferraum machte man sich länger Gedanken. 2 Schrauben oder 4 Schrauben ?:idea:
Na gut, es hieß dann auf einmal "wir machen die Papiere fertig" Nach gut einer halben Stunde Warterei kam dann die Erleuchtung das ja noch eine HU und ASU gemacht werden muss. Also die HU wäre ja schon bei der Gesamtabnahme dabei war meine Meinung und na ja, man hats so aktzeptiert.
Probleme gab es bei der ASU. Katastrophale Abgaswerte. Alle Einstellversuche vor Ort haben nichts gebracht. Also keine Papiere und nichts. Jetzt muss ich morgen mal sehen ob eine Citroen-Werkstatt mit den Vergaser einstellen kann und eine ASU-Bescheinigung rausrückt.
Dann sollte es klappen, ich brauch auch nicht mehr mit dem Burton hin.
Also hoffen wir weiter. Ich werde berichten
Grüße
Norbert (etwas genervt aber eigentlich ganz guter Dinge)
kurz vor der Rente noch nen Traum erfüllen.
2010 Traum erfüllt > und jetzt??????
der Burton braucht Sonnenblenden!!!! Nach ausgiebiger Disskussion konnten wir uns einigen, dass die Teile ganz bestimmt bei mir zu Hause liegen werden.
Dann hab ich immer noch eine hohe Ladespannung. Der Voltmesser zeigt mir bei höheren Drehzahlen fast immer 16 V an. Im Leerlauf sind es um die 13, was ja ok wäre. Bin die ganze Zeit jetzt mit Licht gefahren damit nichts durchknallt. Wer könnte da denn weiterhelfen.
Hab nach der Abnahme dann doch noch so einiges zu machen.
Luftdruck werde ich dann wieder senken, obwohl das Fahrverhalten bei meinen ersten 60 KM sehr gut war. Da hat nichts getrampelt.
