Visa in Burton

Fragen rund um den Burton

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Claus
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Visa in Burton

Beitrag von Claus »

Hallo,

ich hab die Gelegenheit gehabt und genutzt, LNA-Motor mit 35 PS und 58.000 km gekauft !
Nicht das ich mit meinem 29 PS unzufrieden wäre, bis 100 beschleunigt er sehr flott und 120 sind immer drin, aber untenrum etwas mehr Dampf schadet ja nie.
Hat einer von euch den Motor drin (Andy?) und auch EINTRAGEN lassen ?
Wegen inbausatz (adapter für Getriebe und passendem 5-Ganggetriebe guckst Du hier:
http://www.winni-the-pooh.de/auto/ente/weber/weber.htm

Gruß
Claus
28 Räder, 24 Zylinder, 700 PS, verteilt auf 8 Autos !
Andy Rau
Beiträge: 67
Registriert: Mo Jan 13, 2003 3:25 pm
Wohnort: Böblingen

Beitrag von Andy Rau »

Hallo!
Ja ich habe den VISA Motor eingetragen bekommen, allerdings nur in Verbindung mit dem GKAT. Getriebetechnisch sind nicht mher als 120-130km/h drin, Bergab und bei warmen/heissem Motor auch mal knapp 140km/h. Der Motor überzeugt insbesondere durch ein höheres Drehmoment. Also ich cruise immer im 4.Gang durch die Gegend - sprich schaltfaules Fahren! Das Problem ist aber, dass der VISA Motor nicht so elastisch is wie der 2CV Motor, er dreht auch nicht so hoch!

Viele Lomax Fahrer und ein Burtonfahrer haben VISA Kolben und Zylinder auf den Entenrumpf setzen lassen, wodurch die Charakteristik des 2cv Motors (andere Ventilöffnungszeiten und bessere Kurbelgehäuseentlüftung, dadurch höhere Drehzahlen möglich) mit dem erhöhten Hubraum des Visa kombiniert wird. Zudem haben die Visazylinder eine Nikasilbeschichtung (reduzierte Reibung).

Ich bin mit meinem Motor soweit zufrieden, er könnte etwas elastischer sein (--> leichteres Schwungrad). Was ich mittelfristig in Angriff nehmen werde ist die Getriebübersetzung (geänderte Kegel/Telleradkobination) damit ich beim Autobahnfahren die Drehzahl etwas gesenkt bekommen.

Ein weitere Vorteil/Nachteil des Visamotors ist die vollelektronische Zündanlage....;-))

Generell sollte man aber bei jeder Massnahme bedenken, dass der Burton kein Sportwagen ist und nicht für hohe Gewchwindigkeiten ausgelegt ist. Bedingt durch das Kardangelenk in der Lenksäule sind die Lenkkräfte schon sehr hoch; auch das seitliche Versetzen ist nicht ohne..
Ein Motor wird immer unter den Prämissen Standfestigkeit, Verbrauch, Leistung ausgelegt. Wenn man an die Sache ran geht, dann ganzheitlich, sprich Ansaugtrakt, Auspuffanalge etc... und da stellt sich die Frage ob das wirklich lohnenswert ist.
Wenn Du noch Fragen hast, einfach Fragen!
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