Drücke im Kurbelgehäuse

Fragen rund um den Burton

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Béla
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Drücke im Kurbelgehäuse

Beitrag von Béla »

Shalom aleichem!

Da habe ich doch nach Claus Angaben ein funtkionsfähiges Wasserbarometer, mit ein paar Tropfen Druckertinte schön britisch racing green gefärbt, gebastelt und nach Clemens Angaben angeschlossen. Im Leerlauf 50 mm Wassersäule, na prima! Und dann langsam hoch mit der Drehzahl und ooops! der Unterdruck wird weniger, geht gegen null, und dann darüber hinaus in den positiven Bereich, was ja sehr negativ ist. Habe bei plus 150 mm Wassersäule wieder Gas weggenommen und die Messung beendet. Kein Wunder, wenn Rougie unter den Röcken so aussieht: Bild

Bevor ich mir daran die Finger auf gut Glück dreckig mache, erst mal die Frage an die Fachleute: gibt es bei dieser Diagnose noch andere mögliche Ursachen für den Überdruck als das Schnüffelventil?

Und @ Claus: warum sehe ich jetzt in der Vorschau das Bild nicht?

Der mal wieder ratlose Béla

form Claus : Du hattest am Ende ein runde Klammer :-)
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Claus
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Beitrag von Claus »

Eindeutig, Schnüffelventil Schrott, entweder 70.- (Nachbau) oder 100.- € investieren.
Ich habe allerdings in England einige Schnüffelventile aus Edelstahl bestellt, die werden einfach hinter dem Öleinfüllstutzen in den Gummischlauch eingebunden, halten ewig und der Einfüllstutzen wird dann in DER Form eigentlich nicht mehr gebraucht. Preis so ca. 35 - 45.- Euro
Wenn die Teile da sind (im Laufe der Woche hoffe ich) werde ich mich zu diesem Thema nochmal mit eigenem Posting melden.
Claus
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Béla
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Beitrag von Béla »

Hallo Claus,
danke erstmal, daß Du das Bild sichtbar gemacht hast. Ich muß noch viel lernen :wink: .
Am Montag habe ich bei einer hiesigen Dreherei einen wiederverschraubbaren Flansch für den Öleinfüllstutzen bestellt, wie ihn Knut im ACC-Rundbrief und Entenschnabel beschrieben hat. Soll 30 Euronen kosten und am Freitag schon fertig sein. Ich denke, es ist vielleicht keine ganz schlechte Idee, das Teil erstmal komplett zu zerlegen und zu reinigen, da dürfte ja vermutlich allerhand Dreck drin sein, der die Funktion des Ventils verhindert.
Außerdem habe ich einen Visamotor in Aussicht, den ich dann hier im Wohnzimmer aufarbeiten werde, so daß der alte Motor bis zum Tausch noch eingebaut bleiben kann, so bleibt Rougie während der Restauration fahrbereit, um evtl. benötigte Teile heranzuholen.
Den neuen Motor möchte ich dann gleich mit den höher verdichtenden Kolben ausrüsten, Super fahre ich eh schon. Wo kaufe ich die am besten? Muß ich dann auch am Versager was ändern, Düsengröße oder so?

Weichgefederte Grüße

Béla
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Claus
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Beitrag von Claus »

Hallo Bela,
Es gibt 9,0 und 9,5 Bar Kolben, letztere brauchen (vermutlich) super plus.
Wenn Du sonst nichts machst brauchst Du am Vergaser eigentlich nichts zu ändern.
Ich hab auch so einen Motor, der steht jetzt schon ein Jahr rum, soll aber diesen Winter in den Burton rein. Ich habe zusätzlich noch eine Nockenwelle mit mehr Hub eingebaut um mehr Füllung zu bekommen....
Schau mer ma.......
Claus
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